Kategorie: GastBeiträge

Mit figürlichen Särgen das Leben Feiern. Zum Werk von Ataa Oko und Kudjoe Affutu

In der Ausstellung «Trauern. Von Verlust und Veränderung» (Kunsthalle Hamburg 7.2. – 2.8.2020) zeigten die ghanaischen Künstler Ataa Oko 80 Zeichnungen und Kudjoe Affutu verschiedene Objekte aus Holz. Regula Tschumis Text befasst sich mit der Geschichte der figürlichen Särge, geht den Fragen nach, was die Werke der beiden (Sarg-) Künstler verbindet und warum man in Ghana mit figürlichen Särgen das Leben feiert.

 

 

 

The Figurative Palanquins of the Ga. History and Significance

Die figürlichen Särge der Ga wurden lange Zeit als revolutionäre Erfindung eines autonomen Künstlers – des Sargschreiners Kane Kwei aus Teshi – gefeiert. R. Tschumis jüngste Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass sowohl die Wissenschaft als auch die Kunstwelt aufgrund mangelnder Informationen einem fogenreichen Irrtum aufgesessen sind. Dieser Text beleuchtet die Entstehung der figürlichen Särge aus den figürlichen Sänften und fasst die wichtigsten Forschungsergebnisse der Autorin zusammen.

Hors-champs. Genèse de l’affiche de l’exposition

Der Text von R. Tschumi geht den Hintergründen nach, die dazu geführt haben, dass die Kuratoren des Musée d’ethnographie Neuchâtel die Ethnologin damit beauftragt haben, das Plakat zur Ausstellung «Hors-champs» in Zusammenarbeit mit ghanaischen Schildermalern zu entwickeln.

 

Dieses Buch ist vergriffen.